Dreier geht voll in Ordnung

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Fußballlandesklasse, St. 4: SV Wolmirsleben – SV 09 Staßfurt II 2:1 (0:1)

 

Wolmirsleben (hbr). Es stand für beide Teams viel auf dem Spiel, denn nur ein Dreier würde den Anschluss nach oben nicht abreißen lassen.

 

Diese Aufgabe hat Gastgeber Wolmirsleben (Tabellen-Neunter) dann auch besser bewältigt.

 

Die Elf von Trainer Frank Stock lag zum ersten Mal in dieser Saison mit 0:1 zurück. Und dieses Tor fiel schon in der 10. Spielminute durch ihren agilsten Stürmer, Roldan-A. Victor. Eine Nachlässigkeit in der zentralen Abwehr der Wolmirsleber nutzte der 09er dazwischenspitzend aus. Die Spielanteile der ersten Halbzeit müssen aber als ausgeglichen beschrieben werden. Die Gäste konnten Dank der lockeren Gegenwehr, alle SVW-Akteure standen viel zu weit weg vom Gegner, den Ball laufen lassen und dies brachte ihnen irgendwie diesen optischen Vorteil ein.

 

Doch den sah man in der zweiten Spielhälfte nicht mehr, denn die Hausherren kamen wie ausgewechselt aus der Kabine auf den Platz zurück.

 

In der 50. konnte der 09er Grützmacher noch den wuchtigen Kopfball von Ronny Iffländer von der Torlinie schlagen.

 

Doch nur 60 Sekunden später traf Marko Krause per Strafstoß zum 1:1-Ausgleich. Feilenhauer hatte Krause im Strafraum von den Beinen geholt.

 

Und weitere 60 Sekunden fiel das 2:1 durch Nico Selig, der gerade eingewechselt worden war, im Nachschuss. Mittelstürmer Christoph Karasch hatte per Kopf an die Querlatte getroffen und den Abpraller konnte Selig locker einköpfen.

 

Die Chancen für den SVW blieben auch in der Folge nicht aus, doch Schüsse von Iffländer, Zeidler, Bartl und Karasch gingen entweder knapp vorbei oder wurden vom guthaltenden 09er Binnebößel entschärft.

 

Das End-Ecken-Verhältnis von 9:5 für den SVW sagt dann doch etwas über dessen starke zweite Halbzeit aus.

 

Nur in der 80. Minute ging noch mal ein Raunen durch die Massen, als Victor aus 25 Metern einen gefährlichen Schuss abfeuerte, der aber von SVW-Keeper Schramm geistesgegenwärtig über die Querlatte geleitet werden konnte.

 

Mit diesem Dreier hat Wolmirsleben keinen Boden eingebüßt, doch für die 09er Reserve wird’s jetzt schon ganz, ganz kritisch.

 

SV Wolmirsleben: Schramm; Niehoff, Karasch, Böhme, Maier, Krause, Iffländer, Sauer (52. Selig), Niemann (64. Zeidler), Braun (85. Stock), Bartl.

SV 09 Staßfurt II: Binnebößel; Wöhlbier, Möller, Feilenhauer (63. Gurn), Grützmacher (84. Ziebell), Stein, Limpächer, Strohbach, Ulrich, Kwast (63. Jesse), Victor.

Bildtext:
Marko Krause trifft zum 1:1-Ausgleich
Foto: Hartmut Brose

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