Hausherren schossen alle vier Tore
Fußball-Lk., St. 4: SV Wolmirsleben – TSV Völpke 3:1 (2:0)
Wolmirsleben (hbr). Zum Saisonabschluss ließen es die Wolmirsleber Landesliga-Kicker noch mal so richtig krachen. Alle vier Tore schossen sie gegen 10 TSVler.
Von der ersten Minute an in Unterzahl spielend, stellte sich die Verbandsliga-Reserve des TSV Völpke keineswegs hintenrein. Im Gegenteil, die Elf spielte Offensivfußball, doch zu einem Tor reichte es nur mit Unterstützung der Hausherren.
Der SV Wolmirsleben begann die Partie mit vielen Torschancen.
Die Zuschauer quittierten die guten Aktionen in der ersten Halbzeit stets mit viel Raunen. In der 17. Minute war es aber Marco Krause, der im Alleingang die Fans mit dem 1:0 beglückte. Die Sünderei beim Abschluss fand aber danach kein Ende beim SVW. In der 44. Spielminute aber eine glänzende Aktion zwischen Zeidler und Krause. Einen Schrägpass aus dem Mittelfeld auf halbrechts ließ Zeidler passieren. Krause nahm das Leder an, spielte einen Völpker aus und passte zurück auf Zeidler und der krönt seine tadellose Leistung bis dahin mit dem 2:0 für die Platzbesitzer.
Keine Minute war nach dem Wiederanpfiff gespielt, da hätte der SVW schon Tor fünf oder sechs erzielen können, denn so viele Tormöglichkeiten hatte der Hausherr bis dahin, doch Batke und Krause scheiterten genauso wie die anderen Kollegen am glänzend aufgelegten TSV-Schlussmann. Doch aus einem Batke-Flachpass machte Zeidler erstmal das 3:0 aus der Mittelstürmerposition.
Nur sechzig Sekunden später fiel das 3:1 durch einen Kopfballtreffer von Wolmirslebens Verteidiger Tobias Maier. Der hätte den Ball nur nicht berühren brauchen, dann hätte Schramm das Leder sicher fangen können. Doch durch Maiers Kopfballverlängerung hatte Schramm keine Chance einer Abwehr.
Nach der 51. Minute rannte der SVW gegen Völpkes Zweite an. Krause, Minkus, Karasch, Iffländer, Sauer und auch Niehoff wollten ein Tor erzielen, doch Völpkes Keeper machte alles zunichte was in seine Nähe kam. Der beherrschte seinen Strafraum nach belieben. Er hatte die „Hand Gottes“! Der SVW hätte wohl noch eine Stunde weiterspielen können, doch Tore wären an diesem Nachmittag wohl kaum noch gefallen, weil allen SVW-Akteuren irgendwie auch das Pech an den Stiefeln klebte.
Danach lud die Frank-Stock-Elf, die eine außerordentlich erfolgreiche Saison 07/08 spielte, zur Dankeschön-Party mit Freibier, Spanferkel und vielen anderen Leckereien ein.
SV Wolmirsleben: Schramm – Maier (59. Niehoff), Böhme, Karasch, Krause, Sauer (67. Kühn), Constabel, Zeidler (62. Braun), Batke, Minkus.
Bildtext:
Zweifacher Torschütze Andy Zeidler (2.v.r.). Am Boden Ronny Iffländer und ganz rechts Tobias Maier, der Eigentorschütze.
Foto: Hartmut Brose