Neues aus der Bibliothek

10.08.2022

„Julia Durant. Die junge Jägerin“

Der 21. Band in der Bestseller-Serie von Andreas Franz und Daniel Holbe um die Kommissarin Julia Durant und ihr allererster Fall - in München
 

Besonders beliebt in der Bibliothek sind die Krimis von Andreas Franz und Daniel Holbe. Dabei schreibt Holbe die Romane im Sinne des 2011 verstorbenen Andreas Franz weiter und das mit großem Erfolg. Darum hier ein kleiner Einblick in die Biographien der so erfolgreichen Schriftsteller.

Andreas Franz wurde 1954 in Quedlinburg geboren. Aber bereits 1955 verzog die Familie in die BRD, nach Helmbach/Oberfranken.

Nach Trennung der Eltern, lebte er mit seiner Mutter in Frankfurt/Main. Er besuchte eine Sprachenschule und machte bereits mit 17 Jahren einen Abschluss in Wirtschaftsenglisch und -französisch. Danach arbeitete er als Drummer in verschiedenen Bands, als Studiomusiker und LKW-Fahrer. Seinen ersten Roman “Der Finger Gottes“ der in und um Helmbach spielt, schrieb Andreas Franz 1986. Es folgten weitere Romane, deren Manuskripte Franz fast zehn Jahre lang an sämtliche deutschsprachigen Verlage schickte, bis der renommierte Münchener Verlag Droemer Knaur sein Manuskript „Jung, blond, tot“ annahm, das 1996 veröffentlicht und sofort zu einem Bestseller wurde. Sein Werk umfasst 22 Romane, seine Gesamtauflage wird mit 5,5 Millionen beziffert. Andreas Franz starb am 13. März 2011 an Herzversagen.

Drei große Kommissar Reihen hat er erschaffen:

Julia-Durant-Reihe

Peter-Brandt-Reihe

Kieler Reihe mit Sören Henning und Lisa Santos

Sein letzter Roman Todesmelodie wurde vom Autor Daniel Holbe fertig gestellt.

 

Daniel Holbe wurde 1976 im hessischen Friedberg geboren und begann schon als Jugendlicher mit dem Schreiben. Zunächst absolvierte er jedoch eine Ausbildung zum Kälteanlagenbauer und später ein Studium der Sozialarbeit. 2009 erschien sein erster Roman. Als er zwei Jahre später einen Krimi beim Verlag Droemer Knaur anbietet, wird er gefragt, ob er ein Manuskript des verstorbenen Andreas Franz vervollständigen möchte. Mittlerweile führ er dessen Julia-Durant-Reihe fort. Der Autor lebt heute mit seiner Familie im Hohen Vogelsberg (Hessen).

Zum Buch:

München, Anfang der 90er Jahre.
Eine tote Frau wird gefunden - eine Prostituierte, wie es zunächst scheint. Doch eine genauere Untersuchung hält eine Überraschung für die ermittelnden Beamten bereit. Zudem handelt es sich bei dem Opfer um eine bekannte Persönlichkeit der Stadt. Eine heikle Situation für die Mordkommission, denn in den Fall ist offenbar jede Menge lokale Prominenz verwickelt. Hatte man die Ermittlung zuerst auf Julia Durant abgewälzt, die Neue in einer von Männern beherrschten Abteilung, möchte man ihr den Fall nun wieder wegnehmen. Doch das lässt sie sich nicht gefallen, denn sie hat Blut geleckt. Als eine zweite Leiche auftaucht und sich in der Szene Angst ausbreitet, wird nicht nur der Polizei klar: Es geht ein Serienmörder um in der Stadt. Und er wird wieder und wieder zuschlagen.

Nun hat also Daniel Holbe es auch „getan“, ähnlich wie Volker Kutscher mit „Moabit“ geht er zurück zu den Anfängen. Wir erleben die Durant bei Ihren ersten Ermittlungen in München. Ein spannender Krimi und eine interessante Zeitreise in die 90iger Jahre.

Mit freundlichen Lesergrüßen

gez. B. Dänecke

Stadtbibliothek Egeln