Neues aus der Bibliothek

29.09.2020

„Ein unvergänglicher Sommer“

Isabel Allende

Isabel Allende wurde 1942 in Lima, Peru, geboren, sie lebte und arbeitete viele Jahre als engagierte Journalistin in Chile. Ihr Vater ist ein entfernter Verwandter von Salvador Allende (1908 - 1973), der 1970 Präsident von Chile wurde. Beim von den USA unterstützten Militär­putsch 1973 nahm er sich das Leben. Augusto Pinochet riss die Macht an sich und errichtete eine grausame Diktatur. Seine gefürchtete Junta massakrierte Tausende. Bis heute gibt es Listen unzähliger Opfer, die nie aufgefunden wurden. Zwei Jahre nach dem Putsch ging Isabel Allende nach Venezuela ins Exil. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Weltruhm erlangte sie als Autorin mit ihrem ersten Roman „Das Geisterhaus“ (1982), der auch verfilmt wurde. Sie begeisterte Leser in der ganzen Welt, und jeder spätere Roman eroberte erneut die Bestsellerlisten.

Zum Buch

Ein Schneesturm in New York bringt 3 sehr unterschiedliche Menschen zusammen. Den eigenbrötlerischen, amerikanischen Universitätsprofessor Richard, die aus Chile stammende lebenslustige, wissenschaftliche Mitarbeiterin Lucia, und eine schüchterne junge Frau aus Guatemala, Evelyn, die als schlecht bezahltes Kindermädchen arbeitet.

Wunderbar leicht, mit einer guten Mischung aus Spannung, Tragik, situativer Komik und einer Prise Mystik, versteht Isabell Allende, diese „späte“ Liebesgeschichte zu erzählen. Wie immer, spielt auch die Geschichte Lateinamerikas eine Rolle.